Geduld

Können Sie mir das bitte buchstabieren…
…ist eine Ausrede für erfolglose Leute
…ist eine Tugend!

Für die einen mag es eine Antwort für’s Zeitschinden sein, für mich ist es wahrlich eine Übung nicht über Abkürzungen das Ziel zu erreichen. Im Grunde genommen ist es die Fähigkeit, Dingen Zeit und Raum zu geben sich zu entwickeln – sei es Projekten, Kindern, oder sich selbst und seinen Fähigkeiten. Die Zeit zum Ziel muss man allerdings schon nützen.

Was ist Luxus?

 

…Prada…Gucci…Dior…

…ohne Wecker aufstehen…

…keinen E-Mail-Account haben….

Verzicht ist der neue Luxus. Etwas nicht zu haben oder nicht zu machen, was von mir erwartet wird, bereichert mich ungemein. Das ist mein Luxus. Meine produktivsten Tage starten ohne Wecker. Den üblichen Luxus überlass ich all den anderen Individuals.

 

 

Vergessen

…trinken um zu vergessen…

…Namen vom One-Night-Stand vergessen…

…Geschichte vergessen…

Nichts ist besser als vergessen. Denn, glücklich ist, wer vergisst, wiss ma ja schon seit der Fledermaus! Daher: Auf das Vergessen…sch* auf’s Erinnern…wo is der Schnaps?

Subventionen

 

…ein ewiges Streitthema

…rausgeschmissenes Geld

…leistet sich die Gesellschaft

Subventionen werden immer kritisiert – von der Gesellschaft. „Rausgeschmissenes Geld“, „Wer braucht denn das alles“, „Die sollen Sponsoren suchen“, „Gebt’s das Geld für was Gscheites aus“…und dann die Wende: Wir sind stolz auf unsere Athleten, wenn sie gewinnen…“Wir haben die Bronze-Medaille im Segeln“, „Wir sind Abfahrtsweltmeister“, „Wir haben die EM-Quali geschafft.“…in der Kultur das gleiche in blassblau…wir sind stolz darauf, dass man uns in der Welt als die Kultur-Metropole kennt. Hat schon was, die Musikstadt Wien, der Glanz der Salzburger Festspiele…niemand kann uns da das Wasser reichen. Das Paradoxon unserer Gesellschaft: sagt nein zu Subventionen und ja zu dem, was dabei rauskommt…

Müßiggang

…heißt das Nichtstun
…oder Dolce Vita
sicher nicht Zeit vergeuden…

Müßiggang ist für scheinbar Unwichtiges einfach Zeit nehmen, viel Zeit…langsamer sein…ohne Zeitdruck…ohne Erfolgsdruck. Das „Müssen“ aus dem Alltag verbannen. Dem „Wollen“ Platz geben. Die gewollte, absichtliche Entschleunigung. Die Gedanken auf eine Reise schicken. Da kommen die besten Ideen, die echten Ideen. Dann kommen wir auch nicht auf dumme Gedanken. Wir brauchen einfach mehr Müßiggang.

Veränderung

…ändern wir uns…oder es
…verändert man uns…
…ist Veränderung passiv?

Die Angst vor der Veränderung scheint allgegenwärtig. Sie ist immer da. Festhalten am Bestehenden, heißt die Maxime. Ist die Passivität in der Veränderung die eigene Ohnmacht? Man wird verändert. Man muss sich der Veränderungen anpassen. Mit ihr zurechtkommen. Sich ihr unterordnen. Aber man kann aktiv verändern. Der Intuition folgen, gestalten, die Zukunft gestalten, die eigene Zukunft gestalten. Das passive Element aus der Lebensplanung streichen und es ins Gegenteil umkehren. Die Welt verändern!

 

Mut

…Mut kann man nicht kaufen, heißt es.
… Mut als Accessoire…
…bin ich mutig?

Mut kann man nicht kaufen ist eine gängige Floskel, die eigentlich gar nichts mit Mut zu tun hat. Denn Feiglinge wollen damit mutige Entscheidungen, mutige Menschen, mutige Schritte abtun…Mut mutiert dann zu Leichtsinnigkeit, gar Fahrlässigkeit. Für mich ist Mut Mut. Ich liebe mutige Menschen. Wo wären wir ohne mutiger Menschen. Menschen, die mutig ihren Weg gehen – und nicht jenen Pfad beschreiten, der für sie angedacht oder vorgesehen ist. Mutig sein ist bewusst leben. Ja, ich bin mutig.

Entscheidungen

…muss man treffen…mehrmals am Tag…zumeist unbewusst

…aber bewusste Entscheidungen wiegen oft schwer

…besonders, wenn man kein Bauchgefühl hat oder nicht darauf hört oder verlernt hat, darauf zu hören

Zumeist muss man eine Entscheidung zwischen zwei Optionen treffen. Aber man kann manchmal sogar diese Optionen hinterfragen? Vielleicht gibt es noch eine dritte oder vierte Möglichkeit? Oder man muss sich gar nicht entscheiden, sondern verbindet beide Wege miteinander. Auch wenn man sich vielleicht gar nicht für die neuen Optionen entscheidet, mehr Optionen vergrößern den Spielraum. Das Resultat wird viel klarer, denn die neuen Denk-Varianten kitzeln das Bauchgefühl, das G’spür hervor. Und damit lassen sich die schwierigsten Fragen noch immer am besten lösen.

Was macht man mit einem Block?

Feuer? …nicht sehr ergiebig!

Papierflieger? …das glaubt ihr mir nicht!

Schifferl versenken? …dafür sind wir zu viele!

Daumenkino? …zeichnerisch unbegabt!

 

Gedanken kritzeln? …das wär doch was!

Ich werde hier bei Zeiten, Gedanken freien Lauf lassen, um uns gegenseitig zum Abwägen und Diskutieren anzuregen. Und denkt bitte nicht, dass ich ein Erfolgsrezept für die von mir aufgeworfenen Fragen in der Tasche habe.

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