Neujahr

…aller Anfang hat einen Zauber inne …das ewige Warten… …das Aufschlagen des neuen Kalenders   Alles, wirklich alles, muss bis Weihnachten erledigt werden. Alles Aufgeschobene…das „wir müssen uns unbedingt noch vor Weihnachten treffen“ löst unglaublichen Stress aus…allerorts…als würd’ kein 1. Jänner, kein 2. Jänner kommen…Verpflichtungen, Verpflichtungen, Tanten, Onkel, Geschenke, noch mehr Geschenke, noch mehr Verwandte. Dann Silvester: wo, mit wem…warum ist das der einzige Abend im Jahr, an dem es nie Mitternacht wird…warten…erwarten…das neue Jahr erwarten…für den Neuanfang…365 neue Tage, die man mit Leben, Träumen und Action füllen kann…Ich kann’s kaum erwarten, was mir das Neue Jahr bringt, was ich aus dem Neuen Jahr mache…

Weihnachtswunder

…oh du fröhliche?!… …Zuckerlpapierwickeln… …das, was es mal war… Das ist wie Weihnachten…das sprichwörtliche Weihnachten steht für den schönsten Moment, das größte Geschenk, die beste Zeit…das sprichwörtliche Weihnachten. Irgendwie ist Weihnachten auch nicht mehr das, was es Mal war…dieser Gedanke erwischt uns alle irgendwann zwischen dem 1. Dezember und Heilig Abend. Sehnen wir uns nicht nach dem vergangenen Weihnachten, dem Weihnachten der Kindheit, dem sprichwörtlichen Weihnachten: Der Duft vom Germgebäck zur Weihnachtsjause, das Anzünden der ersten Kerze am Adventkranz und der magische Moment, wenn die Glocke läutet und wir den geputzten erleuchteten Christbaum sehen…wundervolle Erinnerungen!

Tradition

…Vanillekipferl backen…

…Dirndl anziehen…

…Ausrede, Motiv, Aberglaube?

Würde Weihnachten ohne Traditionen funktionieren? Oder ohne abgeleitete Traditionen? Punschen war keine Tradition, der Christkindlmarkt-Besuch allerdings schon. Brauchen wir Traditionen oder sind Traditionen nur Motiv und Ausrede? Die Tradition ist ein gewisser Anker der Gesellschaft. Eine Tradition muss nicht erklärt werden, wie eine Entscheidung, eine Vorliebe, eine Idee. Traditionen funktionieren. Traditionen werden nicht in Frage gestellt – in einer Zeit, in der gern alles in Frage gestellt wird.

Stolz

…wie Oskar…

…nein, wie Markus…

…darf man stolz sein oder kommt das nur eitel?

Ich bin stolz, beeindruckt und dankbar. 4.000 Follower auf Facebook. Darf ich danke sagen – und gar nicht eitel sein dabei…“Wird Stolz sich seiner bewusst, so ist er Eitelkeit“, meint Walther Rathenau. Für mich ist es eine Bestätigung. Danke für diese Bestätigung. Und ich sehe es als Auftrag, weiter zu machen und meinen Weg fortzusetzen. Ich freue mich einfach.

 

 

Geduld

Können Sie mir das bitte buchstabieren…
…ist eine Ausrede für erfolglose Leute
…ist eine Tugend!

Für die einen mag es eine Antwort für’s Zeitschinden sein, für mich ist es wahrlich eine Übung nicht über Abkürzungen das Ziel zu erreichen. Im Grunde genommen ist es die Fähigkeit, Dingen Zeit und Raum zu geben sich zu entwickeln – sei es Projekten, Kindern, oder sich selbst und seinen Fähigkeiten. Die Zeit zum Ziel muss man allerdings schon nützen.

Was ist Luxus?

 

…Prada…Gucci…Dior…

…ohne Wecker aufstehen…

…keinen E-Mail-Account haben….

Verzicht ist der neue Luxus. Etwas nicht zu haben oder nicht zu machen, was von mir erwartet wird, bereichert mich ungemein. Das ist mein Luxus. Meine produktivsten Tage starten ohne Wecker. Den üblichen Luxus überlass ich all den anderen Individuals.

 

 

Vergessen

…trinken um zu vergessen…

…Namen vom One-Night-Stand vergessen…

…Geschichte vergessen…

Nichts ist besser als vergessen. Denn, glücklich ist, wer vergisst, wiss ma ja schon seit der Fledermaus! Daher: Auf das Vergessen…sch* auf’s Erinnern…wo is der Schnaps?

Subventionen

 

…ein ewiges Streitthema

…rausgeschmissenes Geld

…leistet sich die Gesellschaft

Subventionen werden immer kritisiert – von der Gesellschaft. „Rausgeschmissenes Geld“, „Wer braucht denn das alles“, „Die sollen Sponsoren suchen“, „Gebt’s das Geld für was Gscheites aus“…und dann die Wende: Wir sind stolz auf unsere Athleten, wenn sie gewinnen…“Wir haben die Bronze-Medaille im Segeln“, „Wir sind Abfahrtsweltmeister“, „Wir haben die EM-Quali geschafft.“…in der Kultur das gleiche in blassblau…wir sind stolz darauf, dass man uns in der Welt als die Kultur-Metropole kennt. Hat schon was, die Musikstadt Wien, der Glanz der Salzburger Festspiele…niemand kann uns da das Wasser reichen. Das Paradoxon unserer Gesellschaft: sagt nein zu Subventionen und ja zu dem, was dabei rauskommt…

Müßiggang

…heißt das Nichtstun
…oder Dolce Vita
sicher nicht Zeit vergeuden…

Müßiggang ist für scheinbar Unwichtiges einfach Zeit nehmen, viel Zeit…langsamer sein…ohne Zeitdruck…ohne Erfolgsdruck. Das „Müssen“ aus dem Alltag verbannen. Dem „Wollen“ Platz geben. Die gewollte, absichtliche Entschleunigung. Die Gedanken auf eine Reise schicken. Da kommen die besten Ideen, die echten Ideen. Dann kommen wir auch nicht auf dumme Gedanken. Wir brauchen einfach mehr Müßiggang.

Veränderung

…ändern wir uns…oder es
…verändert man uns…
…ist Veränderung passiv?

Die Angst vor der Veränderung scheint allgegenwärtig. Sie ist immer da. Festhalten am Bestehenden, heißt die Maxime. Ist die Passivität in der Veränderung die eigene Ohnmacht? Man wird verändert. Man muss sich der Veränderungen anpassen. Mit ihr zurechtkommen. Sich ihr unterordnen. Aber man kann aktiv verändern. Der Intuition folgen, gestalten, die Zukunft gestalten, die eigene Zukunft gestalten. Das passive Element aus der Lebensplanung streichen und es ins Gegenteil umkehren. Die Welt verändern!

 

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